Ein Herzschrittmacher, kurz HSM, kann vielen Menschen zu einem langen und gesunden Leben verhelfen und zum Teil die Lebensdauer vieler Menschen grundlegend verlängern. Im Rahmen der Herztherapie wird dieses kleine Gerät häufig eingesetzt um den Herzmuskel durch den Einsatz elektrischer Impulse zur Kontraktion anzuregen. Das Gerät wurde bereits in den 50er Jahren entwickelt und gehört mittlerweile zum Standard. Heutzutage stehen, je nach Ursache, neben dem klassischen Modell noch ein transkutaner Pacemaker sowie ein kleiner, einsetzbarer Defibrillator zur Verfügung.
Der erste Herzschrittmacher wurde bereits in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts von Earl Bakken entwickelt. Dieser war noch tragbar und wurde durch weitere Entwicklung bereits 8 Jahre später in implantierbarer Form eingesetzt. Das Gerät besteht aus Transistoren, einem Nickel-Cadium-Akkumulator und einer Spule zum Aufladen des HSMs. Das Gerät wird in den Körper eingesetzt oder kann nach außen hin tragbar mitgenommen werden. Eingepflanzt wird er in der Nähe des Herzens. Menschen mit langsamem Herz nutzen den Herzschrittmacher. Er stimuliert den Herzmuskel und regt ihn zur Kontraktion an indem er elektrische Impulse aussendet.
Die Funktionsweise des HSM ist einfach. Es sendet minimale Stromstöße, ausgehend von den Elektroden. Dadurch wird der Herzschlag stimuliert was ein rhythmisches arbeiten des Herzmuskels auslöst. Der HSM erkennt auch ob Herzschläge kurzzeitig aussetzen und gleicht dieses „Herzstolpern“ aus. Ansonsten könnte ein gefährliches Kammerflimmern ausgelöst werden. Herzschrittmacher Stent Die Stromstöße des HSM stimulieren den Herzschlag Ein Herzschrittmacher ist zudem ein recht simpel gestaltetes Gerät. In erster Linie besteht es aus einem Impulsgeber, einem Aggregat und der Elektrode. Diese ist mit dem Impulsgeber verbunden. Die Elektrode leitet die Impulse ans Herz und wieder zurück. So lässt sich die Leistung steuern. Im Aggregat sind eine Batterie, ein Impulsgeber und die Steuerelektronik. Für den heutigen Betrieb werden dafür Lithium-Iod-Batterien verwendet, diese beinhalten keine flüssigen Bestandteile damit nichts auslaufen kann und weil diese nur eine geringe Selbstentladung aufweisen. Die Elektrode (oder Sonde) verbindet den Schrittmacher mit dem Herz. Diese besteht aus dem Leiter, einer Spitze und einem Konnektor (einer Verbindung). Die Elektrode kann auf verschiedene Weisen am Herz befestigt werden. Dabei unterscheidet man zwischen passiven und aktiven Fixierungsmechanismen.
Textquelle und weitere Informationen: www.krank.de