Bronchiokarzinom

Lungenkrebs


Was ist ein Bronchiokarzinom ?

Lungenkrebs, auch Lungenkarzinom oder Bronchialkarzinom genannt, kann in allen Abschnitten der Lunge entstehen. Mehr als die Hälfte der Tumoren entwickeln sich in den oberen Teilen der Lungenflügel. Hier finden Patienten, Angehörige und Interessierte ausführliche Informationen zu Symptomen, Diagnose und Therapie von Lungenkrebs.

Warum entsteht Lungenkrebs ?

Krebs kann entstehen, wenn in Zellen genetische Schäden auftreten, die vom Körper nicht mehr repariert werden können. Die Gene sind die Träger der Erbanlagen. Sie sind je nachdem, um welches Gen es sich handelt, für die unterschiedlichsten Aufgaben zuständig, darunter auch für die Regulierung des Wachstums und der Differenzierung („Reifung“) von Zellen. Treten in Genen plötzlich Veränderungen, sogenannte Mutationen auf, greift normalerweise ein Reparatursystem des Körpers ein und behebt die Schäden. Dies geschieht in den meisten Fällen problemlos.


Mitunter jedoch versagt das Reparatursystem. Dann können sich die kranken Zellen unkontrolliert vermehren, und Krebs entsteht. Die Gründe dafür, weshalb das Reparatursystem des Körpers versagt, sind vielfältig. So verfügen Krebszellen über raffinierte Möglichkeiten, sich „unsichtbar“ zu machen: Sie können sich beispielsweise tarnen, indem sie typische Merkmale gesunder Zellen oder Eigenschaften anderer Gewebe annehmen. Auch können die Programme, die für den normalen Alterungsprozess und das natürliche Absterben der Zellen verantwortlich sind, ausfallen. In diesem Fall werden die Krebszellen gewissermaßen unsterblich.


Die zu Krebs führenden Veränderungen des Erbguts entstehen in den meisten Fällen spontan. Seltener wird eine Neigung zu Krebserkrankungen vererbt. Fachleute gehen davon aus, dass bei der Entstehung von Lungenkrebs mehrere Einflüsse eine Rolle spielen. In erster Linie sind dies schädigende Substanzen, die mit der Atemluft in die Lunge gelangen. Sie tragen entscheidend dazu bei, dass die Zellen des Lungengewebes nach und nach geschädigt werden, bis sie sich in Krebszellen umwandeln. Doch auch genetische Faktoren wie das Geschlecht etwa spielen womöglich eine Rolle. So haben beispielsweise rauchende Frauen ein höheres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, als rauchende Männer.


Quelle und weitere Informationen: www.krebsgesellschaft.de